TäTä! Die Wolff feiert 25-Jähriges!
1997 ging es für Judith Wolff als Agenturchefin los. Mit der offiziellen Gründung der eigenen Werbeagentur begann ein Leben ganz im Sinne von Marketing, Werbung und vor allen Dingen selbständig sein. Ursprünglich mit der Intention dem Kunden Finnhaus Wolff werbetechnisch Rückenwind zu geben, stand schon 2009 eine große Veränderung an: Zusammen mit Berthold Linn erweiterte sich das Aufgabenspektrum, die Zahl der Kunden und die Möglichkeiten. Nicht nur neue eigene Räumlichkeiten mussten innerhalb kürzester Zeit her, sondern auch die Agentur sollte einen neuen Namen bekommen. Wie entscheidend dieser auch für die Zukunft sein würde, wurde uns erst nach einigen Jahren, als wir zur “DIE WOLFF Werbeagentur” wurden, klar, denn bei vielen unserer langjährigen Kunden segeln wir immer noch unter Flagge “Wolff Werbung”. 😉
Die Jahre seit 2009 haben uns, sowohl personell als auch von unseren Möglichkeiten her, permanentes Wachstum beschert. Keine großen Sprünge, aber kontinuierlich und das auch zu Corona-Krisenzeiten. Das macht uns als kleines Team sehr stolz und dankbar.
Natürlich wäre die Agentur nichts ohne ihre Kollegen und Mitarbeiter, die in den letzen Jahren bei uns getextet, gephotoshopt, designet und all das getan haben, was uns ausgezeichnet hat! Eure Arbeit und euer Spirit waren immer eine große Bereicherung! DANKE!
Natürlich gibt es etwas zu gewinnen!
Wir wollen den Dezember dazu nutzen mit Partnern, Freunden und Kunden 25 Jahre DIE WOLFF zu feiern! Dazu haben wir uns einen kleinen Adventskalender mit 25 Türchen ausgedacht, der sehr coole Preise bereit hält. Mitmachen kann jeder, der auf unserer Instagram-Seite vorbeischaut.
Zwei Jahre Corona – Tops und Flops
Jetzt, wo Corona aktuell seinen Stachel zu verlieren scheint, ist es Zeit zu schauen, was der Fortschritt im Eiltempo für uns alle gebracht hat.
- Der Trend zu geschäftlichen Online-Besprechungen wird, unserer Meinung nach, bleiben, auch wenn nicht jede Teams- oder Zoom-Konferenz angenehm war, war die Effizienz im Büro doch verblüffend hoch. Der Mensch als geselliges Wesen wird sich aber nach Corona gern wieder live treffen. Zum Bierchen in der Eckkneipe, zum Konzert oder (Schützen-)fest.
- Social Media als Sprachrohr scheint klassische Printmedien wie Flyer und Plakate abgelöst zu haben. Diese Entwicklung wird sicher nicht wieder zurückgedreht.
- Online-Shops und Bestellwidgets haben in Corona ihren großen Durchbruch gefeiert. Ein Trend, der sich lediglich gefestigt hat. Der Wettbewerb spielt sich nicht mehr wirklich zwischen Online- und Offlinehandel ab, sondern unter den konkurrierenden Web Shopsystemen und Amazon.
- Kommunikation hat unter Corona gelitten, denn allzu oft hat die Kastration von Sprache auf das was man per Mail oder WhatsApp schreibt, zu merkwürdigen Wortschöpfungen und rüde formulierten Aussagen geführt. Das wird sich hoffentlich wieder ändern, denn die Sprache ist der wesentliche Träger einer lebendigen und vielfältigen Kultur.
Auch wir haben in den letzten Monaten viele Projekte realisiert, die durch die Corona-Pandemie noch einmal wichtiger geworden sind, u. A.:
Online verkaufen
Ein Onlineshop muss nicht immer groß und kostenintensiv sein. Für einen Biolandhof haben wir ein einfaches „Click & Collect“-Tool erstellt, mit dem die Kunden online kaufen und vor Ort abholen können.
Digitale Services
Um in den aktuellen Zeiten nicht abgehängt zu werden, sollten Sie Ihren Kunden den bestmöglichen Service bieten. Dazu zählen vor allem Online-Funktionen, wie Bestellservices, Upload-Möglichkeiten oder Videoanrufe. Nehmen Sie sich ein Beispiel an unserem Kunden, der „Apotheke Wickede“.
Durchstarten – nicht nur als Start-Up!
Was ist es, was ein Start-Up erfolgreich macht? Wer hat sich das nicht schonmal gefragt? Gerade als Mittelständler mit einigen Jahren am Markt ist man beeindruckt, wenn man die Erfolgsgeschichten von jungen, dynamischen Start-Ups hört. Dass natürlich von all den Entrepreneurships nur die wenigsten als Unternehmen langfristig existieren, liegt in der Natur der Sache, denn hier ist die eigentliche Strategie oft genug sich so geschickt zu verkaufen, dass Anleger bereit sind ihr Geld in eine Idee zu investieren. Der Trick ist also eine Idee zu entwickeln und möglichst gekonnt zu vermarkten, wobei die Vermarktung oft der erste und manchmal auch ausschließliche produktive Akt eines jungen Unternehmens ist.
Was kann man lernen aus dieser Art ein Geschäft zu machen oder seinen Traum zu vermarkten?
Sicherlich die Energie, die einer neuen Idee innewohnt, zu nutzen. Die eigene Begeisterung für dieses Vorhaben mit Mitarbeitern und Kollegen zu teilen und Schritt für Schritt auf den Erfolg hinzuarbeiten. Oft ist es auch ganz simpel, sich ganz fokussiert auf ein Ziel einzuschießen, das „Investoren finden“ heißt.
Und wie macht man das? Mit ganz viel strategisch geschickt eingesetztem Marketing!
Und genau hier kommen oft genug Agenturen ins Spiel, die sich um die Kommunikation auf sämtlichen erfolgsrelevanten Kanälen kümmern. Die PR-Kampagnen entwickeln, die Entrepreneuere und Investoren miteinander in Kontakt bringen. Also ganz so wie Werbung immer wieder funktioniert: Empfehlungen geben, die zum Geschäftsabschluss führen.
Hier gehen oft genug ganz klassische Werbemittel Hand in Hand mit modernen Kanälen wie Social Media. Die beeindruckende Image-Broschüre wird zuerst per Instagram und auf der eigenen Webseite gelauncht, die neuen Mitarbeiter, genau wie die potenziellen Geldgeber, bei LinkedIn gefunden und die Presse mit der richtigen PR-Kampagne gefüttert.
Alles, was mir zur Zeit wichtig ist, …
… muss täglich neu geordnet werden. Denn in diesen Monaten, die geprägt sind von Unsicherheit, unklaren Perspektiven und Aussichten, die wir so nie wahrhaben wollten, hilft nur Struktur und Optimismus.
Dabei ist Corona nur das Brennglas, das die längst fälligen Prozesse angestoßen oder beschleunigt hat. Wir finden uns plötzlich in einer Pandemie wieder, die nichts anderes als Globalisierung widerspiegelt, eine weltweite Krankheit, die wir nur als Weltgemeinschaft in selbstgewählter Isolation besiegen werden. Oder mit der wir alle gemeinsam zu leben lernen müssen. Und wir erleben, wie weit wir bereits digital leben können, ob wir wollen oder nicht. Und viele von uns lernen gerade die Vorzüge von internetgetriebenen Unternehmungen zu schätzen. Und damit meine ich nicht nur Online-Shops sondern auch all die kleinen Apps, die uns plötzlich z.B. zu professionellen Börsenspekulanten werden lassen. Das verändert Gesellschaft langfristig und nachhaltig. Geld wird anders verdient, ausgegeben und gespart.
Aber social distancing als notwendiges Übel zur Bekämpfung der Pandemie verändert uns und unsere Art miteinander umzugehen. Der Schnack mit den Kollegen nach Feierabend findet nicht mehr statt, der Stammtisch migriert in die Video-Konferenz und verliert an Emotionalität. Entweder werden Video-Streams mit rich content zu begeisternden Online-Treffen oder es braucht neue Formate, um in einer digitalen Zukunft nicht all das zu verlieren, was uns als Gesellschaft ausmacht. Wir benötigen wieder Bühnen und lebendige Erfahrungen, müssen uns aus sozialer Isolation herausbewegen, sonst stirbt zuerst der Kultursektor und anschließend verliert die Gesellschaft ihre Sprache und Stück für Stück ihre Identität. (Werbe-)Agenturen wie Die Wolff müssen dabei nach neuen Wegen suchen und dafür sorgen, dass all die Touchpoints wieder zu richtigen Treffpunkten werden.
Und all die neuen Trends und Technologien müssen umweltverträglich, nachhaltig und klimaschonend sein. Das ist online nicht besser und einfacher als analog mit Printprodukten. Ich glaube es kommt auf die Dosis an und das Besondere, was einen fasziniert, muss nicht mega-super-ultra sein. Es muss einfach nur ehrlich und durch Einzigartigkeit begeistern.
In diesem Sinne.
Berthold Linn